Was gibt es weihnachtlicheres als einen einsamen Cop, der gegen Terroristen kämpft? Wieso kommt Stirb langsam stets zu Weihnachten im TV?
Es gibt Filme, die dürfen an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen nicht fehlen. Da laufen im TV gerne Filme wie Drei Haselnüsse für Aschenbrödel oder Schöne Bescherung rauf und runter.
Doch ein Film findet sich ebenfalls gerne jedes Jahr aufs Neue im Fernsehprogramm zur Adventszeit: Auch Stirb langsam läuft an Weihnachten. Doch warum eigentlich?
Das Setting macht’s
Zugegeben, weder eine Geiselnahme in einem Bürogebäude, noch ein Polizist auf seiner ersten Extremerfahrung sind sonderlich besinnlich oder weihnachtlich. Der Grund für Die Hard an Heiligabend ist viel trivialer.
Wer den Film schon einmal gesehen hat – womöglich an Weihnachten – wird sich vermutlich vor die Stirn schlagen. Denn die Handlung des ersten Films der Reihe spielt selbst an Weihnachten. Genauer gesagt geschieht die Geiselnahme im Nakatomi Plaza am frühen Heiligabend.
Die Hard ist also nicht durch seine Handlung direkt ein Weihnachtsfilm, spielt allerdings zu dieser Zeit. Genau das ist auch der Grund, warum er hierzulande gerne zu den Feiertagen über die Bildschirme flimmert.
Warum laufen die anderen Stirb langsam Filme an Weihnachten?
Die Daseinsberechtigung des ersten Films im Weihnachtsprogramm ist geklärt, doch was suchen die Sequels der Actionreihe im TV? Der offensichtlichste Grund ist natürlich der, dass gerne gleich mehrere Filme gezeigt werden, wenn man bereits einen aus der Reihe sendet.
Außerdem werden Filme an die TV-Sender häufig in Rechtepaketen verkauft. Wer also die Senderechte für den ersten Teil erwirbt, hat vermutlich auch die Nachfolger mit dabei.
Zudem spielt tatsächlich auch der zweite Teil von Stirb langsam an Heiligabend. Dort befindet sich John McClane allerdings andernorts an einem Flughafen. Actiongeladen geht es aber natürlich dennoch zu. Die späteren Filme haben dann jedoch wirklich gar keinen Weihnachtsbezug mehr.